Das Programm umspannt die Musik dreier Generationen, vom deutschen Frühbarock bis in die Empfindsamkeit.
Telemanns wenig bekannter Schwiegervater Daniel Eberlin repräsentiert die ältere Generation, er schrieb im ausgehenden 17. Jahrhundert unter anderem Triosonaten von hoher musikalischer Qualität.
Von Telemann selbst sind eine Sonate für Traversflöte sowie das Pariser Quartett in E-Moll zu hören – ein Werk also, dessen Finesse und vollendete Verbindung französischer und italienischer Stilelemente Telemann endgültig in ganz Europa zu einem der berühmtesten Komponisten des Hochbarock machte.
Telemanns Patensohn Carl Philipp Emmanuel Bach hingegen führte die Musik in neue Gefilde: Mit seinem empfindsamen Stil fand er eine ganz neue Klangsprache und ebnete den Weg hin zur Klassik.
Daniel Eberlin (1647-1713)
Triosonate für zwei Violinen und Basso Continuo in e-Moll
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Georg Philipp Telemann (1681-1767)
Sonate für Flöte und Basso Continuo in h-Moll
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Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788)
Triosonate in d-Moll
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Georg Philipp Telemann (1681-1767)
Pariser Quartett Nr. 12 in e-Moll